Was gibt es Schöneres als im Advent über einen Weihnachtsmarkt zu schlendern? Der Trubel, die Kulinarik und nicht zuletzt die Beleuchtung machen den Zauber aus, denn gerade in den eher düsteren Wintermonaten ist Licht gefragt. Höchste Zeit also für Tipps und Anregungen für eine stimmungsvolle Adventsbeleuchtung.
Licht als Stimmungsaufheller
Sonnenreiche, helle Herbst- und Wintertage sind eher die Ausnahme. In der Regel ist die zweite Jahreshälfte in unseren Breitengraden eher trist und grau. Hinzu kommt, dass viele Menschen die Mittagszeit in Räumlichkeiten und Büros verbringen und der Feierabend erst winkt, wenn es bereits wieder dunkelt. Dabei ist es erwiesen, dass sich Lichtmangel negativ auf die Stimmung auswirkt. Zahlreiche Menschen leiden während der dunkleren Jahreszeit an Antriebslosigkeit oder einem erhöhten Schlafbedürfnis.
Der Einfluss des Lichtes auf unsere Gesundheit geht sogar noch weiter: Die innere Uhr des Menschen benötigt Licht, um die physiologischen Prozesse (d.h. den Hormonhaushalt) im Körper mit der äußeren Tageszeit in Einklang zu bringen. Geraten die Zellen im Körper aus dem Takt, kann dies die Anfälligkeit für Infektionen begünstigen.
Da Licht einen enormen Einfluss auf Wohlbefinden und Gesundheit hat, raten Experten im Falle einer Winterdepression zu einer zielgerichteten Lichttherapie, die den Hormonhaushalt mit Hilfe von Vollspektrum- oder Tageslichtlampen positiv beeinflusst. Vor der Anschaffung einer entsprechenden Leuchte sollte man jedoch in jedem Falle Rücksprache mit einem Arzt halten, um den Bedarf im Vorfeld abzuklären.
Bestes Licht – beste Stimmung
Nicht jeder benötigt eine medizinisch indizierte Beleuchtung. Tatsache ist aber, dass viele Menschen im Herbst und Winter stimmungsvolles Licht zu schätzen wissen. Nicht umsonst genießen Weihnachtsmarktbesucher neben den kulinarischen Köstlichkeiten und den damit verbundenen Gerüchen vor allem die opulente Beleuchtung der Marktstände.
Weihnachtliche Deko als Lichtspender
Weihnachtliche Traditionen bieten beste Möglichkeiten, den erhöhten Lichtbedarf im Winter zu kompensieren. Neben dem wunderbar warmen Licht selbstgemachter Kerzen oder eigens dekorierter Windlichter bieten sich vor allem elektrische oder batteriebetriebene Lichterquellen an. Lichterketten eignen sich nicht nur für Weihnachtsbaum und Adventsgesteck, sondern auch für weitere weihnachtliche Basteleien. So kann man beispielsweise eine einfache Tischdeko mit einer entsprechenden Lichterkette aufwerten. Denkbar sind auch stimmungsvoll beleuchtete Adventskalender.
LEDs für Wohlfühlatmosphäre
Ein wahrer Allrounder in Sachen Beleuchtung ist die LED-Technik, die minimalen Energieverbrauch mit wunderbar stimmungsvollem Licht kombiniert. So kann man mittels LEDs zum Beispiel indirekte Lichtquellen mit verschiedenen Farbnuancen schaffen, die nicht zu auffällig sind oder gar störend wirken. Sehr praktisch sind selbstklebende LED-Streifen, sogenannte Strips, die sich rasch anbringen lassen und im Handumdrehen Wohlfühlatmosphäre zaubern.
Die selbstklebenden Streifen eignen sich bestens für Unterkanten von Tischplatten, Regalbrettern oder als leuchtende Rahmen für Bilder oder Vitrinen. Die Farbspektren sind vielfältig und lassen sich auf den jeweiligen Geschmack oder den Einrichtungsstil abstimmen. Klassischerweise eignet sich eine warmweiße Beleuchtung exzellent für weihnachtliche Stimmung, doch auch tageslichtweiß oder gar grünes Licht sind gut denkbar. Man stelle sich eine gedeckte und mit Tannengrün geschmückte weihnachtliche Tafel vor, an deren Unterkante grüne LEDs Lichteffekte zaubern!
Zudem haben LEDs einen unschlagbaren Vorteil: Während Lichterketten stets mit Weihnachten in Verbindung gebracht und daher saisonal verwendet werden, sind LEDs mittlerweile in der modernen Wohnkultur angekommen und können das ganze Jahr über zur passenden Beleuchtung der Wohnung beitragen. Womöglich ergreift man sogar die Gelegenheit und verschönert das eigene Zuhause in der tristen Jahreszeit mit Farbe und Beleuchtung, um die Wohnung auf diese Weise aufzuwerten und stimmungsvoll in Szene zu setzen.
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